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  • Übersetzungen mit KI

    Übersetzungen mit KI

    Merkt man das?

    Natürlich merkt man das, selbst bei teuren Programmen. Eine KI übersetzt einfach alles was sie einliest, wenn man einen Übersetzter hat, oder selbst übersetzen kann, ist der Text dynamisch, behält den ursprünglichen Stil.

    Hier als Beispiel:

    So klingt es selbst geschrieben:

    The moon hung low, casting an anemic glow over the crumbling gravestones.
    Lumina’s breath formed pale clouds in the frozen air as she stepped forward, each movement slow, deliberate — like a predator stalking something only it could sense.
    Somewhere far off, a wolf howled, the sound stretching into the darkness until it felt less like an animal and more like the night itself speaking.

    und das macht eine teure KI daraus:

    The moon was low in the sky, giving a weak light over the old gravestones.
    Lumina breathed out into the cold air as she walked forward slowly and carefully, like a hunter looking for prey it could see.
    In the distance, a wolf howled, and the sound continued into the dark until it was like the night was speaking.

    Noch ein Beispiel gefällig?

    Selbst geschrieben:

    Carla’s little red car hummed along the right lane like a cheerful kettle on wheels.
    The Devil sat on her shoulder, twitching with impatience.
    “Can’t we at least do 180?” he complained, his voice a high-pitched whistle.
    Behind them, an angry black Audi glued itself to their bumper, horn blaring in aggressive bursts.
    With a sly grin, the Devil sent a tiny red bolt of lightning at the Audi — and thick, black smoke billowed from under its hood.

    Und jetzt das teure Programm, der gleiche Text:

    Carla’s small red car drove on the right lane like a happy teapot on wheels.
    The devil was sitting on her shoulder and was impatient.
    “Can we not drive at least 180?” he asked in a high voice.
    Behind them, a black Audi stuck to their rear, the horn making aggressive noises.
    The devil smiled and shot a small red lightning at the Audi, and thick black smoke came from the motor.

    Es ist unnötig darauf hinzuweisen welcher Text maschinell übersetzt wurde.

    Und nein, Bindestriche entlarven keine KI Übersetzung.

    Bindestriche sind im englischen absolut üblich, um kleine Pausen einzubauen, die werden allerdings anders gehandhabt als Kommas bei uns.

  • „Schreiben mit KI – Hilfe oder Hürde?“

    Neulich habe ich jemanden gefragt, ob sie beim Schreiben schon mal mit künstlicher Intelligenz gearbeitet hat. Sie hat gelacht, geschwiegen, und nichts weiter dazu gesagt.

    Tatsächlich ist das Thema KI beim Schreiben gerade überall. Von automatisch generierten Textvorschlägen bis hin zu Tools, die angeblich ganze Bücher schreiben, vieles klingt nach Zukunft, einiges nach Science-Fiction, und manches ist einfach nur Unsinn mit Glanzfilter.

    Aber was bedeutet das eigentlich für uns, die mit Worten arbeiten? Ist KI ein nützliches Werkzeug? Ein Feind der Kreativität? Oder nur ein Trend, der bald wieder verpufft?

    Klar ist: KI kann dabei helfen, Schreibblockaden zu lösen, Ideen zu sortieren oder langweilige Passagen aufzuhübschen. Aber: Sie kann keine echte Stimme ersetzen. Kein echtes Gefühl. Kein echtes Chaos, das wir beim Schreiben manchmal brauchen, um etwas Echtes zu erschaffen.

    Die Frage ist also nicht, ob man KI benutzen darf, sondern: Wozu? Und wann?
    Wer sie als Werkzeug sieht, nicht als Ghostwriter, ist auf der sicheren Seite.

    Ach ja: Wer seine Texte komplett von der Maschine schreiben lässt, sollte zumindest wissen, wie man die Kommas später wieder geradebiegt.

  • Wie wird man Autor?

    Ganz ehrlich?

    Gar nicht.

    Das ist kein Beruf, den man sich beim Arbeitsamt aussucht.

    Entweder du hast das Ding im Kopf, oder eben nicht.

    Du kannst lernen, wie man einen Satz geradeaus schreibt. Du kannst Storytelling-Regeln auswendig lernen. Du kannst zig Ratgeber lesen.

    Aber das macht dich noch lange nicht zum Autor.

    Ein Buch zu schreiben heißt: monatelang mit dir selbst klarkommen. Zweifeln, löschen, weitermachen. Und wenn du fertig bist? Von vorn anfangen.

    Wer glaubt, mit drei Adjektiven pro Satz und einem dramatischen Lebenslauf sei man automatisch ein Genie, darf sich gern selbst verlegen, aber bitte nicht wundern, wenn es keiner lesen will.

    Und die, die denken, sie schaffen das nie? Gute Nachricht: Wenn du trotzdem jeden Tag schreibst, obwohl du zweifelst, obwohl du keine Ahnung hast, wo’s hingeht, dann bist du schon weiter als die meisten.

    Autor wird man nicht.
    Man schreibt. Und dann ist man einer.

    Diego Marquéz

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    Kommentare

    2 Antworten zu „Wie wird man Autor?“

    1. Avatar von Helmut S.
      Helmut S.

      Schreiben mit KI sollte dann aber gekennzeichnet werden.

      1. Avatar von admin

        Warum?
        Wenn man KI zu Unterstüzung einsetzt ist das doch legitim.
        Man benutzt ja auch Schreibprogramme, oder Suchmaschinen zur Recherche, u.s.w..
        Wenn ein Buch nur durch KI entsteht hat das nichts mehr mit Schreiben zu tun.
        Zur Unterstützung, sehe ich weniger ein Problem, wer das braucht.
        Die Idee, die Handlung, der Ablauf u.s.w. sollte schon von einem Autor kommen.

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